1. Welche Art der Kommunikation spricht Sie an?
Die mit Abstand wichtigste Kommunikationsart ist für mich der persönliche Kontakt. Auf keine andere Weise gibt es
einen intensiveren und unmittelbareren Austausch. Da denke ich unter anderem an Ausstrahlung, Haltung, Körper- und Augensprache, Mimik, Gestik, Aussprache, Handkontakt, Geruch, Abstand
zueinander. Und nicht zuletzt an das gesprochene Wort.
2. Wie macht sich die Digitalisierung in Ihrem Berufsumfeld bemerkbar?
Auf vielfältige Weise: Nebst digitalen Hilfsmitteln für Marketing, Kommunikation, Kundenpflege,
Projektmanagement usw. werden zunehmend neue Formen von Online-Coaching angeboten. Sei dies etwa via Skype oder via spezialisierte Coaching-Plattformen. Für mich ist Online-Coaching in aller
Regel – wenn schon – eine Ergänzung zum persönlichen Coaching und kann dieses nicht ersetzen.
3. Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich mit Vorhaben, die mir wirklich wichtig und wertvoll sind sowie meinem Leben Sinn geben, eine positive Wirkung erziele.
4. An welches Ereignis in Ihrer Karriere erinnern Sie sich am liebsten?
Als ich vor über zehn Jahren nach einer langen, spannenden beruflichen Odyssee zu jener Profession
gefunden habe, die mir wirklich Erfüllung gibt – jener als Coach für persönliche Veränderungsprozesse im Geschäftsleben.
5. Was ist Ihnen im Beruf besonders wichtig?
Dass ich immer wieder mit neuen Menschen in einen einzigartigen Prozess eintreten kann. Durch diesen begleite ich sie, solange
sie Unterstützung beanspruchen, um ihre verschiedenartigen Veränderungsziele zu erreichen.
6. Dachten Sie früher, dass Sie einmal das tun werden, was Sie heute tun?
Gedacht wäre zu viel gesagt, aber davon geträumt habe ich seit meinen jungen Erwachsenenjahren, und
ich habe mehrmals Schritte in diese Richtung unternommen. Konkret angepackt habe ich das Coaching erst, als mir eine professionelle Wegbegleiterin klipp und klar gesagt hat: «Du bist doch ein
Coach. Pack es an.»
7. Welche Tipps geben Sie Berufseinsteigern?
Hör immer auch auf deine innere Stimme: Was gibt dir Erfüllung? Was sind deine wirklichen Talente? Wem willst du mit welchen
Angeboten einen Dienst erbringen? Und behalte im Auge, dass über die Zeit die sozialen Fähigkeiten immer wichtiger werden. Also etwa Kommunizieren, Zusammenarbeiten, Führen, mit Konflikten
umgehen oder Menschen fördern.
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