In der Fachgruppe Informatik der «Swiss Association for Quality» (SAQ) sind verschiedene Arbeitsteams aktiv. Darunter das Arbeitsteam «Requirements Engineering». Dieses Arbeitsteam trifft sich 5 – 6 Mal im Jahr. Am 21. Oktober erhielte ich Gelegenheit, einen Workshop zum Thema Selbstcoaching zu leiten.
An diesem gut besuchten Abend in Olten gab ich den Teilnehmenden eingangs Gelegenheit, ein eigenes Thema einzubringen, für welches sie denken, dass Selbstcoaching hilfreich sein könnte. Das verhalf Ihnen, die von mir vorgestellten Aspekte von Selbstcoaching auf deren Relevanz für sich selbst zu hinterfragen. Zu den vorgestellten Aspekten gehörten ein Bewusstseins-Modell als Erklärungsansatz für unentdeckte innere Ressourcen, die Tendenz, mit erhöhter Spannung durch das Leben zu brettern («Hamsterrad»), das Modell einer Spannungskurve, die Bedeutung von Entspannung, Körperwahrnehmung und Achtsamkeit und schliesslich mein Selbstcoaching-Ansatz, der sich aus solchen Aspekten zusammensetzt.
Die zahlreichen Fragen und die regen Diskussionsbeiträge trugen zu einem angeregten Abend bei, der von einem Klima des gegenseitigen respektvollen Zuhörens und Einbringens geprägt war. Es hat mich berührt, welch lebhaftes Interesse die Teilnehmenden dem Thema Selbstcoaching entgegenbrachten. Das ist für Informatiker nicht selbstverständlich. Es mag aber auch damit zusammenhängen, dass Requirements Engineering (siehe z.B. das Buch "Requirements Engineering und Projektmanagement") nicht zuletzt dann wirkungsvoll ist, wenn es kooperativer Lernprozesse einbezieht, in welchen die Menschen wichtiger sind als die Software-Lösungen, die gestützt darauf gebaut werden.
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